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Sonntag, 15. Juli 2018

Gott lädt uns ein, Zeit mit ihm zu verbringen.

Gestern betrachte ich die Bibelstelle aus dem Markus-Evangelium:

"Dann sagte er zu ihnen: Geht hinaus in die ganze Welt und verkündet das Evangelium der ganzen Schöpfung!"

Dabei stellte ich fest, dass es unmöglich ist, als "Teilzeit-Christ" zu leben. Glaube funktioniert nicht nur "im Privaten" oder nur in den eigenen 4 Wänden. Entweder ich lebe als Christ - oder nicht.

Aber wie bringe ich andere auf die Fährte zu Gott? Und das möglichst im individuellen Tempo des Einzelnen. Und natürlich freiwillig. Der andere muss es selbst wollen.

Wie schafft man das?

Gleich vorneweg: Ich glaube hier gibt es so viele individuelle Wege wie es Menschen gibt. Ich kenne nicht DEN einen richtigen Weg. Gerne bin ich für Eure Ideen und Erfahrungen offen.

Ich selbst habe gute Erfahrungen damit gemacht, dass ich bei Leuten, die Jesus und Gott ablehnen dieses Thema auch nicht von mir aus anschneide. Statt dessen versuche ich ganz intensiv nach Jesu Vorbild zu leben und jede Kleinigkeit mit ganzem Herzen zu machen. Es dauert mal Monate, mal Jahre. Aber ich stelle fest, dass über kurz oder lang die Neugierde bei anderen aufkommt. Und dann fangen sie an, mir Fragen zu stellen.

Eine andere gute Erfahrung habe ich damit gemacht, andere zu informieren, wann ich in die Kirche gehe. Ich erwarte von niemandem, dass er mitkommt. Ich zwinge niemanden. Aber meine Einladung steht. Und überraschenderweise begleiteten mich jetzt ab und zu - wenn auch nicht immer - auch andere junge Menschen. Das freut mich jedes Mal sehr.

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