Montag, 26. Februar 2018

Reli-Unterricht mit Ijob

Dieses Wochenende las ich im Alten Testament der Bibel. 
Dort entdeckte ich im Buch Ijob im Kapitel 1 diese Zeilen:

"Reihum hielten seine Söhne ein Gastmahl, ein jeder an seinem Tag in seinem Haus. Dann schickten sie hin und luden auch ihre Schwestern ein, mit ihnen zu essen und zu trinken. 

 Wenn die Tage des Gastmahls vorbei waren, schickte Ijob hin und entsühnte sie. Früh am Morgen stand er auf und brachte so viele Brandopfer dar, wie er Kinder hatte. Denn Ijob sagte: Vielleicht haben meine Kinder gesündigt und Gott gelästert in ihrem Herzen. So tat Ijob jedes Mal."

Ich stelle mir Ijob als großzügigen und gottesfürchtigen Vater vor. Er war laut der Beschreibung ein wohlhabender Mann. Trotzdem wurde er nicht überheblich, sondern betete regelmäßig für sich und seine Familie. Er vergaß Gott auch in glücklichen Zeiten nicht und erforschte regelmäßig sein Gewissen. 

Mir zeigt diese Erzählung, dass es Sinn macht, für andere Fürbitte zu halten - auch wenn diese selbst vielleicht nicht beten. Und sie zeigt mir auch, dass es gerade in Wohlstand, also in Zeiten ohne Hunger und Krieg, wichtig ist sein Gewissen zu erforschen und das Gute, das Gott uns erweist, voller Dankbarkeit - und nicht als selbstverständlich - anzunehmen.

Diese Woche möchte ich mir deshalb Ijob als Vorbild nehmen. 

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