Dienstag, 1. Mai 2018

Ich schaue IHN an - und ER schaut mich an

Wie gut tut es der Seele, ab und zu einen Feiertag zu haben, an dem man ein bisschen ausruhen und wieder Kraft tanken kann.

Heute besuchte ich einen Ort, an dem das Allerheiligste zur ewigen Anbetung ausgesetzt ist.

Und es war wirklich wunderschön. Schon als ich den hellen Raum betrat, fühlte ich mich sehr wohl. Es ging solch eine Ruhe von dem Ort aus! Vereinzelt saßen Gläubige (ganz verschiedenen Alters!) und beteten. Anfangs brauchte ich eine Weile, um meine Gedanken zu sammeln. Deshalb freute ich mich, dass ich allein gekommen war. Ich besuche sonst gerne gemeinsam mit Anderen Kirchen und Gebetsstätten, aber allein konnte ich mir die Zeit nehmen, die ich brauchte. Ich konnte allein entscheiden, was und wie ich beten wollte. Ich entschied mich für ein Gebetbüchlein und später für ein bisschen Bibellektüre.

Ein bisschen kam ich mir vor, wie der einfache Bauer, der - einer Legende nach - vom Pfarrer von Ars gefragt wurde, was er denn Gott die ganze Zeit in der Kirche erzähle. Der Bauer antwortete, auf den Tabernakel deutend: "Ich erzähle nichts. Ich schaue IHN an - und ER schaut mich an."

Auf dem Heimweg hatte ich wirklich super gute Laune - und ein Dauergrinsen im Gesicht :-D

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen