Freitag, 25. Mai 2018

Ich bete für die Kinder

Am heutigen Freitag fällt in Irland die Entscheidung, ob ein Artikel-Zusatz in der irischen Verfassung gestrichen werden soll.

"Der betreffende Artikel stellt bislang das Lebensrecht des ungeborenen Kindes mit dem der Mutter gleich. Sollte die irische Bevölkerung für eine Streichung votieren, ist eine Legalisierung von Abtreibungen bis zur zwölften Schwangerschaftswoche vorgesehen.
(...)
Die katholische Kirche befürchtet einen "Dammbruch" in Sachen Lebensschutz. Die Gesellschaft dürfe nicht akzeptieren, "dass ein Mensch das Recht habe, das Leben eines anderen zu beenden", so der Vorsitzende der Bioethik-Kommission der Irischen Bischofskonferenz, Bischof Kevin Doran von Elphin, in einem Hirtenbrief. "
(Quelle: domradio.de)

Ich muss gestehen, dass die Lockerung von Abtreibungsgesetzen in mir Erinnerungen an vergangene Zeiten weckt. Erinnerungen an eine Zeit, in der in Deutschland von Menschen definiert wurde, welcher Mensch  "würdig" ist zu leben und welche Menschen "Belastung für die Gesellschaft" sind.

Wie kann man einen von Gott geschaffenen Menschen als unnütze Belastung ansehen?!

Ich verstehe, dass manche Frauen, dass manche Familien, mit einem Kind emotional oder finanziell an ihre Grenzen kommen.

Aber - und das ist meine ganz persönliche Meinung:

Solche Menschen brauchen keine Legalisierung von Abtreibungsgesetzen und Hilfestellungen zum Mord! Sie brauchen meines Erachtens Unterstützung! Jemand, der ihnen Lösungswege anbietet, ihnen in schwierigen Zeiten zur Seite steht - emotional, mit Erfahrung oder finanziell. Sie in ihrer Not allein zu lassen wäre fatal und inakzeptabel! Aber die Ermordung eines Kindes kann nicht die Lösung sein!

Deshalb bete ich heute für alle Kinder dieser Erde, besonders für die Kinder in Irland, und auch für die Eltern und Familien!

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